Gute und wertschätzende Nachwuchsausbildung ist ein Merkmal meiner Partnerbetriebe

Geschrieben von Volker Geyer am

ausbildung-im-malerhandwerk-2
Vorarlberger Nachrichten

Jammern gilt nicht

Kleine-/mittelständige Unternehmen jammern, weil es keine Auszubildenden mehr gibt. Jedenfalls nicht in der Anzahl und vor allem nicht in der Qualität, wie noch vor einigen Jahren. Der demografische Faktor sei Schuld sowie das nicht unbedingt ganz oben angesiedelte Image des Handwerks allgemein. Die genannten Gründe, die man in den Medien überall nachlesen kann, sind zwar nachvollziehbar, aber das ganze Jammern nützt keinem. Die Rahmenbedingungen werden sich nicht verändern, in den kommenden Jahren wird sich die allgemeine Situation im Handwerk eher weiter zuspitzen. Deshalb müssen wir Betriebe selbst etwas tun, um unseren Nachwuchs zu generieren und daraus unsere Fachkräfte der Zukunft zu formen und zu entwickeln.

Ungewöhnlich

Interessant für mich ist, bei den meisten meiner „Malerische Wohnideen“ Partnerbetriebe stellt sich die Situation ganz anders dar, als derzeit branchenüblich beklagt wird. Die überwiegende Anzahl der zur Verfügung gestellten Ausbildungsplätze konnten mit motivierten jungen Menschen besetzt werden. Woran liegt das? Aus meiner Sicht ist die Attraktivität meiner Partnerbetriebe Betriebe, die Positionierung und deren große Sichtbarkeit über das Internet ein wesentlicher Punkt dafür, dass junge, interessierte Menschen den Weg zur Berufsausbildung dorthin gefunden haben und weiterhin finden werden. Zudem kümmert man sich in diesen Betrieben sehr intensiv, mit überdurchschnittlichem Zeitaufwand und vor allem wertschätzend mit der entsprechenden sozialen Kompetenz um die jungen Menschen. Zahlreiche meiner Partnerfirmen sind zu echten Ausbildungsmarken in ihren Regionen geworden.

Ausbildungsmarken

Stellvertretend einige Beispiele: Die Lehrlinge von Malermeister Christian Kessler aus Oberthulba in Unterfranken gehören nicht selten zu den Innungsbesten. Weil Christian sich um die jungen Menschen kümmert, fachlich wie menschlich. Ein wertschätzender Umgang, Lösungshilfe auch bei persönlichen Problemen und Karrieregespräche sind ihm dabei wichtig. Der Betrieb von Malermeister Thomas Adam aus Düsseldorf ist Ausbildungsbetrieb des Preisträgers im Bestenwettbewerb 2018 der Sto-Stiftung, zudem wurde der Firma Adam von der Maler- und Lackiererinnung das Zertifikat und Gütesiegel „Top-Ausbildungsbetrieb 2018“ verliehen. Fachkräftemangel kennt man bei der Firma Adam nicht. Malermeister Michael Kiwall aus Dortmund hat sich vor vielen Jahren eine eigene Azubi-Akademie aufgebaut, führt regelmäßig Karrieregespräche mit seinem Nachwuchs, veranstaltet Azubi-Challenges und dergleichen. Sein Konzept hat bereits einige hochkarätige, bundesweite Auszeichnungen bekommen. Michael kennt den Begriff Azubimangel in seinem Betrieb überhaupt nicht. Malermeister Alain Kutten aus Luxemburg investiert nicht weniger in das Ausbildungskonzept seines Betriebes, er ist Präsident des Kompetenzzentrums für Weiterbildung und war bereits bester Ausbildungsbetrieb in Luxemburg. Die Kuttens kennen den üblichen Nachwuchskräftemangel ebenfalls nicht. Malermeister Alexander Krista aus Vorarlberg in Österreich hat wieder für Schlagzeilen in der Presse gesorgt, sein Betrieb ist nun schon zum 6ten Mal zum „ausgezeichneten Ausbildungsbetrieb“ ernannt worden. Fehlender Nachwuchs hier: Fehlanzeige! Kessler, Adam, Kiwall, Kutten und Krista sind lediglich fünf hervorragende Ausbildungsbeispiele aus unserer MW-Partnergruppe von über zwanzig großartgigen Beispielen. Die Ausbildungsqualität in allen meinen Partnerbetrieben ist außergewöhnlich und darauf können alle meine Partner ziemlich stolz sein.

Eine interessante Aussage der Ausbildungsleiterin Heike Seekamp von der Firma Farben Krista: „Es ist unsere Chance, den jungen Menschen Wissen zu vermitteln, Selbstbewußtsein mitzugeben. Damit sie wissen: wir sind es wert, wir sind gut.“ Lesen Sie dazu den gesamten Print-Artikel „Die Freude am vielfältigen Beruf vermitteln“.

Die Währung der Zukunft

Meine Partnerbetriebe haben es erkannt: WERTSCHÄTZUNG ist die Währung der Zukunft. Auch und vielleicht insbesondere im Bereich der Nachwuchsausbildung. Früher war der Schulabgänger der Bewerber, heute ist es der Ausbildungsbetrieb. Die Zeiten haben sich geändert. Die jungen Menschen sehen sich in der Regel genau um -oft im Internet- und entscheiden sich dann für einen „coolen“ Beruf und einen „geilen“ Betrieb. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wer das als Betrieb nicht leisten kann, geht in der Regel leer aus, zumindest was die Bewerberqualität angeht.  

Bewerbungen

Junge Menschen, die Interesse an einer wertschätzenden, „coolen“ Ausbildung in einem „geilen“ gestaltungsorientierten Malerbetrieb haben, können sich gerne mit mir per E-Mail in Verbindung setzen. Ich leite die Anfragen und Bewerbungen an einen passenden Partnerbetrieb weiter.

Ausbildung im Malerhandwerk, Malerausbildung, Maler-Azubi, gute Ausbildungsbetriebe in Dortmund, Herdecke, Düsseldorf, Issum, Geldern, Kamp-Lintfort, Dresden, Pirna, Riesa, Meißen, Pohlheim, Gießen, Dieburg, Münster, Wiesbaden, Reutlingen, Esslingen, Ulm, Pforzheim, Niefern-Öschelbronn, Bühl, Baden-Baden, Bad Wurzach, Ravensburg, Nürnberg, Greding, Cham, Oberthulba, Bad Kissingen, Marchtrenk, Wels, Linz, Frastanz, Feldkirch, Nendeln, Liechtenstein, Arth, Küssnacht, Dudelange, Luxemburg.

Diesen Beitrag teilen

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 3 plus 6.
+49 800 4040100 Schreiben Sie uns! Unsere Standorte