Zwei Frauen finden mein Smartphone auf der Straße und machen den Besitzer -mich- ausfindig.

Geschrieben von Volker Geyer am

Smartphone verloren

Smartphone verloren

Ein geschäftliches Smartphone mit all den gespeicherten Daten zu verlieren, verursacht in der Regel Unannehmlichkeiten. Die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit zweier Frauen aus Wiesbaden haben mir diese Unannehmlichkeiten erspart.

Gegen 18.00 Uhr bin ich in mein am Straßenrand abgestelltes Auto eingestiegen um zu einem Geschäftstermin zu fahren. Navi eingeschaltet, Ziel eingegeben, losgefahren. Die Straßen waren voll was mich auf die Idee brachte, bei meinem Geschäftspartner kurz anzurufen, dass ich 15 Minuten später bin. „Mobilphone nicht verbunden“ zeigte mir der Bordcomputer. Mist, Handy Zuhause liegen lassen dachte ich. Okay, dann geht’s heute Abend auch mal ohne Telefon.

Just in dem Moment, als ich beim Geschäftspartner ankam, klingelte sein Handy mit meinem Namen im Display als Anrufer. „Huch Herr Geyer, gerade rufen Sie bei mir an“ sagte er zu mir. Hä? Ich hatte die Situation noch gar nicht erfasst. Mit den drei Worten „ist für Sie“ gab er mir sein Handy in die Hand. „Volker, zwei Frauen haben Dein Handy auf der Straße gefunden. Zum Glück haben die beiden sich bei Deinem letzten Anrufer gemeldet, das war ich. Mach Dir keine Sorgen, Dein Handy ist wieder da!“ Heike war am anderen Ende. Bis dahin wusste ich gar nicht, dass ich mir hätte Sorgen machen müssen – und jetzt brauchte ich es nicht mehr.

Eine Stunde zuvor: Frau R. hatte mein Smartphone auf der Straße gefunden, nachdem sie Ihr Auto in die von mir freigemachte Parklücke eingeparkt hatte. Vermutlich ist es mir beim Einsteigen aus der Jackentasche gerutscht und unbemerkt auf die Straße gefallen. Glück im Unglück: ich habe es beim Ausparken nicht überfahren, Frau R. nicht beim Einparken. Frau R. ging damit gleich zu Ihrer Freundin Frau A. und sie beratschlagten, was nun tun. Als Geschäftshandy hatten sie es eingestuft und sie kamen auf die lösungsorientierte Idee, die zuletzt angerufene Nummer anzurufen. Das war die Nummer von Heike. Glück gehabt! Smartphone unversehrt zurück.

Es war mir ein Bedürfnis, die beiden jungen Frauen am darauffolgenden Tag zu besuchen und mich bei ihnen mit ein paar kleinen Aufmerksamkeiten (süßes, flüssiges, bares) zu bedanken.

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Solch ehrliches Verhalten wünscht man sich öfter in unserer Gesellschaft. Vielen herzlichen Dank!

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