Wie ich mich für den Geschäftsalltag fit und motiviert halte.

Geschrieben von Volker Geyer am

Fit für den Alltag
Bild: fotolia.de

Was ich für meine geistige und körperliche Fitness tue? Wie ich mich motiviere?

Diese Art Fragen bekomme ich immer wieder zu hören. Woher ich die Kraft und die Motivation nehme die Dinge zu tun, die ich tue. Eine berechtigte Frage. Womöglich wird sie jedem Unternehmer, jedem Selbständigen irgendwann einmal gestellt.

Gerade gestern hat mich das ein Journalist am Ende eines Interviews gefragt, was mich dazu veranlasst hat, mal wieder näher darüber nachzudenken:

„Wer motiviert eigentlich mich?“

Die Antwort ist im Prinzip ganz einfach: Der Motor der mich treibt ist meine Vision. Punkt.

Mehr ist es nicht, auch wenn ich noch so lange darüber nachdenke. Es ist nicht mehr, aber auch nicht weniger. Eine Vision. Der Weg in eine ganz bestimmte Richtung, es zieht mich förmlich dahin, ich kann es gar nicht verhindern. Mein ganzes Leben orientiert sich an dieser Vision und es macht mir unglaublich viel Freude, diesem Weg zu folgen.

Ich weiß, Viele können mit dem Begriff „Vision“ nicht viel anfangen: zu nebulös, zu unklar, zu undefiniert. Visionen bestehen nicht aus Fakten, sondern aus Gefühlen, es sind Zukunftsbilder. Für mich -und ich glaube für die meisten erfolgreichen Unternehmer und Selbständigen- sind nicht irgendwelche Fakten der Motor, sondern eben diese Visionen, die vermutlich bei jedem völlig unterschiedlich ausfallen. Und wie jeder leistungsfähige Motor gewartet und gepflegt werden will, sollte auch ein aktiver Unternehmer etwas für den Erhalt seiner Leistungsfähigkeit tun.

Nachfolgend schildere ich Ihnen, was ich ganz individuell für mich tue, um fit für den Geschäftsalltag und fit für meine Visionen zu bleiben.

Laufen:

Laufen macht den Kopf frei, es fördert kreative Ideen und es trainiert dich, deinen inneren Schweinehund zu überwinden. Seit ziemlich genau 25 Jahren gehe ich durchschnittlich 5x in der Woche Laufen, cirka 45 Minuten lang. Heute etwa mit Tempo 07:00 min/Km, Puls bei etwa 130 - also in einem überschaubaren Tempo. Geschätzte 35.000 Kilometer bin ich in diesen vielen Jahren gejoggt und zig-Paar Laufschuhe habe ich dabei verschlissen. Laufen hat positive Auswirkungen auf dein Körpergewicht, auf deine Blutwerte und auf deine allgemeine Stimmung. Laufen ist für mich ein ganz wichtiger Baustein, mich fit zu halten für den geschäftlichen Alltag. Körperlich wie geistig.

Ernährung:

Das regelmäßige Laufen hat mich bewusster gemacht. Kurz nach dem Start meiner persönlichen „Laufkarriere“ vor 25 Jahren entschloss ich mich, Vegetarier zu werden. Kein Fleisch, keine Wurst, dafür viel Obst und Gemüse, gerne auch Fisch. Das ziehe ich bis heute mit großer Begeisterung durch und fühle mich dabei pudelwohl. Aber nicht dass Sie denken, ich lebe in Askese. Abends nehme ich die Traube auch gerne mal in flüssiger Form eines vergorenen Saftes -sprich: Wein- zu mir. Kulinarische Genüsse sind mir wichtig, auch als Vegetarier.

Bücher lesen:

Ich habe immer mindestens ein Buch in Lesung. Meine größte Lese-Begeisterung entwickele ich bei Buchinhalten, die meine Vorstellungskraft erweitern könnten, die sich z. B. mit anderen Denkansätzen oder Ähnlichem beschäftigen. In solche Bücher kann ich mich stundenlang hineinverlesen und die Zeit vergessen. Auch hole ich mir gerne Bücher zum wiederholten Lesen aus dem Regal, wie gerade das Buch „anders denken lernen“ von Natalie Knapp. Und immer wieder entdecke ich Neues darin. Neues, was mein Denken, meine Einstellung, mein Vorstellungsvermögen weiterbringen kann. Herrlich! Das Lesen solcher Bücher fühlt sich für mich wie Urlaub an und es hält mich fit für die Aufgaben meines geschäftlichen Alltags.

Fernsehen:

Heike und ich leben seit 8 Jahren ohne Fernseher, wir haben gar kein TV-Gerät. Keine Kriegsbilder, keine Horrormeldungen, keine Dschungelsendungen oder sonstige Berieselungen. Auch das hält fit! Was wir abends machen? Wir gehen ins Kino, wir kochen gemeinsam oder gehen mal nett Essen. Wir sitzen bei einem Glas Wein zusammen und reden, schmieden Pläne, philosophieren, wir treffen uns mit Freunden oder wir arbeiten an unseren Projekten – auch mal bis in die Nacht. Für uns interessante Informationen holen wir uns im Internet und zum Sky-Fußball trifft man mich auch schon mal in der Sportsbar an. Zuhause kein Fernseher ist für uns echte Lebensqualität!

Das waren Schilderungen zu meiner persönlichen „Fit-für-den-Geschäftsalltag“ Strategie, weil immer mal danach gefragt wird. Vermutlich hat da jeder seine eigenen Rezepte. Mich würde interessieren, wie Sie damit umgehen und freue mich über den einen oder anderen Erfahrungsaustausch.

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