Dem verrückten Anruf eines verrückten Kollegen folgte ein innovatives Treffen.

Geschrieben von Volker Geyer am

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Bildquelle: Michael Kiwall

Verrückt im positiven Sinne! Ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Klingelingeling …

„Ich bin Malermeister Kiwall und ich habe Sie gerade eben im Internet gefunden. Eine Kundin verlangt nach einer Wandgestaltung namens Smooth, die Googlesuche führte mich immer wieder auf Ihre Seite. Können Sie mir helfen, was ist Smooth und kann ich das bei Ihnen beziehen?“ (Aha, unser Suchmaschinenmarketing funktionert!)

„Sie sind Malermeister Michael Kiwall aus Dortmund? Der Michael Kiwall, der in den vergangenen Jahren so viele Preise und Auszeichnungen bekommen hat für sein innovatives Ausbildungskonzept und in allen Fachzeitschriften präsent ist?“

Als ich Michael Kiwall sagte wer ich bin, war das Thema Smooth erst mal beiseite gelegt. Eine halbe Stunde begeisterten wir uns gegenseitig mit den innovativen Unternehmensthemen, die uns gerade beschäftigen. Irgendjemand wollte uns beide wohl zusammenbringen. „Wir müssen uns mal treffen, vielleicht gibt es Dinge, die wir zusammen voranbringen können.“

Nun bin ich nicht derjenige, der auf solche Angebote gleich begeistert eingeht. In diesem Fall war es irgendwie ganz anders. Ich brannte sogar darauf, diesen Michael Kiwall persönlich kennen zu lernen. Unter anderem wurde er 2012 ausgezeichnet mit dem Heribert-Späth Preis als bester Ausbilder Deutschlands und 2013 bekam er den Querdenker Award in der Kategorie Arbeitgeber.  

Okay, wir schauten in unsere Terminkalender. Erstmal war keine günstige Gelegenheit in Sichtweite, wo er in meiner Nähe war oder ich in seiner. „Dann treffen wir uns irgendwo in der Mitte zwischen Dortmund und Wiesbaden“ war der nächste Ansatz und ich erwähnte noch kurz, dass mir die A45 nicht unbekannt sei, bin ich doch in früheren Zeiten einige Jahre lang jeden zweiten Samstag nach Dortmund zu BVB-Spielen gefahren.

„Dann machen wir es ganz anders“ sagte Michael Kiwall zu mir.

Michael Kiwall und ich hatten am Freitagabend vor dem BVB-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt ein flammendes Gespräch über innovative Unternehmensführung im Handwerk. Die Zeit verging wie im Flug, die Qualität an gegenseitigem Input an diesem Abend wäre nur schwer zu toppen gewesen. Das Essen beim Italiener passte sich diesem Niveau nahtlos an.

Am Samstag führten wir unsere Gespräche im BVB-Stadion fort:

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„Echte Dortmunder Jungs haben BVB- Dauerkarten“. Eine davon durfte ich an diesem Tag nutzen. Vielen Dank lieber Michael, für die Einladung!

Ach übrigens: Smooth! Das war ja der Einstieg, der uns zusammenbrachte. Michael Kiwall  hat von mir natürlich alle Info darüber bekommen. Unter Kollegen mit „gleicher Wellenlänge“ versteht sich das von selbst.

Am Samstagabend war ich wieder Zuhause in Wiesbaden, am Sonntagabend haben wir schon wieder miteinander telefoniert – gleiche Wellenlänge eben! Ich bin gespannt, was dieser ursprüngliche Smooth-Anruf mit der Zeit noch alles nach sich zieht. Mittlerweile bin ich mir sicher: Irgendjemand wollte uns zusammen bringen.

Querdenker Award 2013

Heribert Späth Preis 2012

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